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„Es gibt etwas am Äußeren eines Pferdes, das dem Inneren eines Menschen gut tut“

von Winston Churchill  

 

ÜBER MICH

 

Mein Name ist Christiane Calmes und ich bin 1986 im Saarland geboren. Bereits in meinem 7. Lebensjahr ist das Pferd ein treuer und wichtiger Begleiter in meinem Leben geworden. Mit neun Jahren bekam ich mein erstes Pony, das mit mir so manche Krise meisterte und den Weg für die kommenden Vierbeiner ebnete.

 

Nach erfolgreicher Beendigung meiner Erzieherausbildung arbeite ich seit 2009 vollstationär in der Jugendhilfe.

 

Die Entscheidung für die Zusatzausbildung zur Reittherapeutin fiel schon zu Beginn meines einjährigen Vorpraktikums im Jahre 2005, im Rahmen meiner Ausbildung zur Erzieherin. Dort war ich im therapeutischen Reiten einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung eingesetzt. Nachdem ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber immer wieder unterstützend in der Reittherapie tätig war, entschied ich mich 2016 zur Reittherapeutenausbildung bei „Equimotion“ in Luxemburg. Im Februar 2017 erhielt ich dann mein Zertifikat zur Reittherapeutin nach ESAAT. Während der einjährigen Zusatzausbildung intensivierte sich die therapeutische und pädagogische Arbeit mit meinen eigenen Pferden und setzt sich seitdem stetig fort. 

 

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Reittherapie & Reitpädagogik

 

Was ist Reittherapie/Reitpädagogik?

In der Reittherapie/ Reitpädagogik nutze ich die heilsame Kraft der Auseinandersetzung  zwischen Tier und Mensch, sowohl in der therapeutischen, wie auch in der pädagogischen Arbeit.

Durch den Einsatz des Pferdes erziele ich positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten des Menschen,  bei geistigen ebenso wie körperlichen Erkrankungen.

Dabei profitiere ich von den  Besonderheiten der Pferde für eine pädagogische, heilende und fördernde Arbeit mit Menschen. 

 

Die Basis für jede Therapie ist dabei die konstante, vertrauensvolle, positive und partnerschaftliche Beziehung zwischen meinen Pferden und mir.

 

Wie wirkt Reittherapie/Reitpädagogik?

Reittherapie/Reitpädagogik wirkt in  den unterschiedlichsten Lebensbereichen.

Physische und physiologische Wirkung habe ich beispielsweise auf die Motorik, den Gleichgewichtssinn, die Koordination oder die Muskeltonusregulation.

Im mentalen und psychologischen Wirkungsspektrum kann ich Ängste abbauen, am Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein arbeiten, die Persönlichkeit stärken, Wahrnehmung schulen und die Konzentrationsfähigkeit fördern. 

Einfluss im sozialen Bereich habe ich zum Beispiel in der Sprachförderung, im sozialen Miteinander und der sozialen Integration, bei der Schulung kooperativen Verhaltens und dem Setzen von Grenzen und Regeln.

Dies sind nur einige Beispiele zu den unterschiedlichen Bereichen.

Bei allem möchte ich zur körperlichen, geistigen und seelischen Entspannung des jeweiligen Menschen beitragen.

 

 

Welche Indikation/Kontraindikation habe ich in der Reittherapie/Reitpädagogik?

Indikationen zur therapeutischen/pädagogischen Arbeit mit dem Pferd können sein:

-       Verhaltensauffälligkeiten (Aggressionen, Autismus,...)

-       Geistige Behinderung

-       Motorische Störungen/Spastiken

-       Sprachstörungen

-       Psychische Störungen (Depressionen, Angststörungen,...)

-       Wahrnehmungsstörungen, Teilleistungsstörungen (ADHS/ADS, Legasthenie,...)

-       Neurologische Störungen (MS, Epilepsie, nach Schlaganfall,....)

 

Kontraindikationen zur therapeutischen/pädagogischen Arbeit mit dem Pferd liegen vor bei:

-       nicht eingestellten Epilepsien

-       Allergien

-       MS im akuten Schub

-       Starken Wirbelsäulenverkrümmungen

-       Entzündlichen Prozessen

-       Herzleiden

Mein TEAM

Meine Pferde leben ganzjährig gemeinsam in einer kleinen Herde in Offenstallhaltung. Durch diese Haltung und meine konstante Arbeit, sowie Gymnastizierung im reiterlichen Freizeitbereich, gelingt es motivierte und ausgeglichene Partner in der Therapie an meiner Seite zu haben. 

 
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Xil

Xil, ein 2003 geborener Lusitanowallach war sechs Jahre lang mein Seelenpferd und Lehrmeister, bis er aufgrund einer schweren Kolik im Juli 2017 über die Regenbogenbrücke ging. Durch ihn habe ich viel über mich selbst gelernt, meine Ausbildung zur Reittherapeutin gemeistert und den perfekten Partner für die therapeutische und pädagogische Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen gehabt.

 
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Rubi

Rubi ist ein PRE (Pura Raza Espanola) Wallach und 2013 geboren. Auch wenn wir in der allgemeinen Reitpferdeausbildung noch am Anfang stehen, liebt Rubi die Arbeit mit Kindern. Sowohl Parcours und Spiele am Boden, wie auch Spaziergänge mit Kindern auf seinem Rücken durch den Wald meistert er bereits wie ein erfahrenes Therapiepferd. Dabei profitieren die Menschen von Rubis Ruhe und Gemütlichkeit. 

 
 
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Brauni

Brauni ist ein 2009 geborener Zweibrückerwallach. Brauni ist ein echter Allrounder. Er nimmt sich jedem an und stellt sich für seine Kinder allen Aufgaben. Bodenarbeit, Reiten mit dem Therapiegurt oder Spaziergänge meistert er absolut zuverlässig. Dabei ist Brauni ein sicherer Partner für die therapeutische und pädagogische Arbeit und hat sichtlich Spaß daran. 

 
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Pico

Pico ist ein Pony-Friesen- Mix Wallach und 2009 geboren. Er ist der kleinste in unserem Team. Pico zeichnet sich durch seine Neugierde aus und freut sich über jeden Menschen, der mit ihm arbeiten möchte. Er überzeugt durch seine Freundlichkeit und Motivation, zaubert durch seine Art jedem ein Lächeln ins Gesicht und begeistert sich für alle Bereiche, sowohl auf dem Platz, wie auch im Außengelände.  

DIE ANLAGE

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DIE REITANLAGE

Die Reitanlage:

Die Reittherapie und Reitpädagogik findet auf der Reitanlage im Warndt in Ludweiler, 66333 Völklingen statt. Der Stall befindet sich in der Verlängerung zur Hugenottenstraße.

Dort sind meine Pferde im Offenstall untergebracht. Zur Therapie nutze ich den Reitplatz der Anlage oder arbeite sehr gerne im direkt angrenzenden Warndtwald.

Ein gesonderter Reitplatz für Therapieeinheiten ist im Aufbau.

 
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